Feuerwehr kämpft gegen Waldbrand in Südfrankreich
Im Süden Frankreichs ist am Sonntag ein Waldbrand entfacht. Inzwischen konnten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle bringen.

Das Wichtigste in Kürze
- Feuerwehrleute kämpfen gegen einen Waldbrand in Südfrankreich.
- Der Brand bedrohte sowohl ein Wohngebiebt als auch eine Autobahn.
- Inzwischen konnten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle bringen.
Hunderte Einsatzkräfte haben am Sonntag einen Waldbrand in Südfrankreich bekämpft. Das Feuer sei am Abend unter Kontrolle gebracht worden, sagte der Präsident der Feuerwehr im zuständigen Département Bouches-du-Rhône, Richard Mallié, dem Fernsehsender BFMTV. Die zuvor in Sicherheit gebrachten Menschen könnten in ihre Häuser zurückkehren, so Mallié. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.
Rund 250 Feuerwehrleute seien im Einsatz, um das Feuer bei Vitrolles, nördlich der Hafenstadt Marseille, unter Kontrolle zu bringen, teilte die Feuerwehr auf Twitter mit. Die Flammen hätten bereits 30 Hektar verbrannt. Wegen des Feuers und Rauchs wurde die mehrspurige Autobahn A7 bei Vitrolles in beiden Richtungen gesperrt.
500 Mensch in Sicherheit gebracht
Der Brand bedrohte Medienberichten zufolge auch ein Wohngebiet. Rund 500 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, berichtete der Radiosender France Bleu. Sie seien in einer Turnhalle untergebracht.
Auf Videos des Brands, die in den sozialen Medien verbreitet wurden, war zu sehen, wie dicke Rauchschwaden in der Nähe von Wohnhäusern aufstiegen. Eine Luftaufnahme der Feuerwehr zeigte, wie direkt neben der Autobahn Büsche und Bäume brannten und Rauch aufstieg.
🔴 Le #feu est toujours en cours à #Vitrolles comme ici vu depuis les Vignettes. Les Canadair et les #pompiers font tout leur possible pour le contenir pic.twitter.com/3MdT3WDIML
— La Provence (@laprovence) August 23, 2020