Facebook, Twitter und andere soziale Medien müssen bis am 1. Juli die Daten von russischen Nutzern vor Ort speichern. Ansonst drohen ihnen Strafen.
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Ein Finger drückt auf das Facebook-Symbol auf einem Smartphone. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russlands Regierung versucht seit Monaten, die Technologiefirmen stärker zu regulieren.
  • Wer bis am 1. Juli die Daten vor Ort speichert, dem drohen Strafen in Russland.

Die US-Technologiekonzerne Facebook und Twitter sowie weitere soziale Medien sehen Strafen in Russland entgegen, sollten sie nicht bis 1. Juli die Daten von russischen Nutzern vor Ort speichern. Damit zitierte die russische Nachrichtenagentur Interfax die Medienaufsicht Roskomnadsor. Apple und Samsung speicherten die Informationen inzwischen wie 600 andere ausländische Firmen in Russland.

Weder die Behörde noch Facebook oder Twitter waren zunächst erreichbar. Die Regierung in Moskau versucht seit Monaten, die grossen Technologieunternehmen stärker zu regulieren. Unter anderem ist ein Gesetz im Gespräch, dass ausländische Firmen dazu zwingen würde, Büros in Russland zu eröffnen oder mit Anzeigenboykotts belegt zu werden. Erst am Dienstag verhängte Russland Geldstrafen gegen Google und Facebook, weil die Unternehmen Inhalte nicht löschten, die Moskau als illegal einstufte.

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