Trotz des am Montag begonnenen Piloten-Streiks will die Airline Eurowings ihr Angebot nicht aufbessern.
Maschinen der Fluggesellschaft Eurowings stehen in Stuttgart geparkt auf dem Vorfeld.
Maschinen der Fluggesellschaft Eurowings stehen in Stuttgart geparkt auf dem Vorfeld. - Bernd Weissbrod/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag sind Piloten der Airline Eurowings in einen dreitägigen Streik getreten.
  • Trotzdem will die Fluggesellschaft ihr Angebot nicht aufbessern.
  • Sie sei an die Grenze des wirtschaftlich Machbaren gekommen.

Im Pilotenstreik bei Eurowings sind die Fronten verhärtet. Die Fluggesellschaft sei nach dem jüngsten Angebot an die Grenze des wirtschaftlich Machbaren gekommen. Dies sagte der Finanzchef der Airline, Kai Duve, am Montag am Köln/Bonner Flughafen.

Er forderte die Pilotengewerkschaft Cockpit auf, auf dieser Basis an den Verhandlungstisch zurückzukehren. «Wir müssen jetzt sprechen, bis dahin wird es kein neues Angebot geben.» Der Streik koste die Firma jeden Tag einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag. Das gefährde Arbeitsplätze.

Dreitägiger Streik

Am Montag hatte ein dreitägiger Streik der Pilotengewerkschaft begonnen. Eurowings ging davon aus, dass an dem Tag nur 230 von 400 Flügen stattfinden konnten. Am Flughafen Zürich wurden am (heutigen) Montag sechs von acht Verbindungen gestrichen.

eurowings streik
Ein Blick auf eine elektronische Anzeigetafel, die einige gestrichene Flüge auf dem Köln Bonn Airport in Köln - keystone

Die Gewerkschaft fordert Entlastungen für die Piloten. In dem Arbeitskampf geht es unter anderem um 14 zusätzliche freie Tage, die Cockpit verlangt. Eurowings ist zu zehn zusätzlichen Tagen bereit. Auch bei der Verminderung der Wochenarbeitszeit finden die Tarifparteien keinen gemeinsamen Nenner.

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