Eurowings-Piloten beginnen dreitägigen Streik in Nacht zu Montag

Die Pilotinnen und Piloten von Eurowings beginnen in der Nacht zum Montag mit ihrem dreitägigen Streik. Auch in der Schweiz wird der Flugverkehr beeinträchtigt.

Vom dreitägigen Streik der Eurowings-Pilotinnen und -Piloten ab der Nacht auf Montag dürften auch Flüge an Schweizer Flughäfen betroffen sein. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/DPA/A4696/_ALEXANDER HEINL

Das Wichtigste in Kürze

In der Nacht zum Montag treten die Eurowings-Piloten in einen Streik.
Sie wollen so eine Verminderung der Arbeitsbelastung durchsetzen.
Der Streik wird auch in der Schweiz zu Einschränkungen im Flugverkehr führen.

Die Pilotinnen und Piloten der Fluggesellschaft Eurowings beginnen in der Nacht zum Montag einen dreitägigen Streik, der zu erheblichen Einschränkungen des Flugverkehrs der Airline führen dürfte – auch in der Schweiz.

Gemäss einem Aufruf der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) wollen Pilotinnen und Piloten damit eine Verminderung der Arbeitsbelastung für das Cockpit-Personal durchsetzen. Diesbezügliche Angebote des Unternehmens wurden als nicht ausreichend zurückgewiesen.

Fluggäste sollen sich über mögliche Alternativangebote informieren

Die Lufthansa-Tochter Eurowings will nach eigenen Angaben versuchen, die Auswirkungen des Streiks möglichst zu begrenzen. Das Unternehmen strebt an, dass gut die Hälfte der Flüge trotzdem stattfinden kann und setzt dabei auch auf Beschäftigte, die sich nicht an dem Streik beteiligen.

Durchschnittlich führt Eurowings jeden Tag rund 500 Flüge durch und befördert dabei 50'000 bis 70'000 Passagiere zu Reisezielen in Europa.

Fluggäste wurden aufgerufen, sich über den Status ihres Fluges und mögliche Alternativangebote zu informieren – und zwar auf der Webseite www.eurowings.com oder über die Eurowings-App.