Der Europa-Park in Rust will die Saison bis November verlängern. Trotzdem werde man im Jahr 2020 einen Verlust einfahren, heisst es.
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Das Eingangstor des Europaparks in Rust (D). - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Jahr 2020 wird für den Europapark in Rust ein Verlustgeschäft.
  • Die Zahl der Besucher sei aufgrund von Hygieneregeln auf 15'000 pro Tag beschränkt.
  • Der Park soll November offen bleiben.

Der Europa-Park im badischen Rust will in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie seine Saison bis November verlängern. Aufgrund der beschränkten Besucherzahl erwartet das Freizeit-Unternehmen 2020 allerdings rote Zahlen.

«Geld können wir unter diesen Umständen allerdings nicht verdienen. 2020 werden wir einen Bilanzverlust schreiben.» Dies sagte der Gründer und geschäftsführende Gesellschafter von Deutschlands grösstem Freizeitpark, Roland Mack, der «Welt am Sonntag».

Das sei verkraftbar, weil das Unternehmen gut gewirtschaftet und einen geringen Schuldenstand habe. «Langfristig können wir mit den aktuellen Gegebenheiten aber nicht überleben.»

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Freizeitpark-Fans auf einer Achterbahn im Europapark. - Keystone

Die Zahl der Besucher sei aufgrund von Hygieneregeln auf 15'000 pro Tag beschränkt. Üblich seien an Sommertagen zwischen 30'000 und 40'000 Gäste. Mit der verlängerte Öffnung im Herbst könne möglicherweise etwas aufgeholt werden.

«Und wenn wir damit gute Erfahrungen machen, kann ich mir vorstellen, im neuen Jahr deutlich früher als üblich zu starten. Also schon Anfang März und nicht erst an Ostern», sagt Mack. Im Januar und Februar dagegen mache das wegen der Kälte keinen Sinn.

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