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EU will Start von Ausbildungsmission für Ukraine beschliessen

Keystone-SDA
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Belgien,

Deutschland und die anderen 26 EU-Staaten wollen am kommenden Montag den Start der Ausbildungsmission für ukrainische Streitkräfte beschliessen.

Ukraine Krieg Soldaten Panzer
Ukrainische Soldaten im Ukraine-Krieg in Vollmontur, begleitet von einem Panzerwagen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU-Staaten wollen ukrainische Streitkräfte ausbilden.
  • Entsprechende Planungen wurden in Brüssel einstimmig gebilligt.

Der Ausschuss der ständigen Vertreter der EU-Staaten in Brüssel billigte am Mittwoch in Brüssel einstimmig entsprechende Planungen, wie mehrere Diplomaten der Deutschen Presse-Agentur bestätigten. Der formelle Beschluss für den Start des Einsatzes soll demnach bei einem für Montag angesetzten Aussenministertreffen in Brüssel gefasst werden.

Die Pläne für den Einsatz sehen vor, dass zunächst etwa 15'000 ukrainische Soldatinnen und Soldaten in Deutschland, Polen und anderen EU-Ländern ausgebildet werden. Die EU will damit mithelfen, dass sich die ukrainischen Truppen künftig noch besser als bislang gegen die Angreifer aus Russland verteidigen können.

Die Bundesrepublik hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums angeboten, eine Gefechtsausbildung für Kompanien und Taktikübungen für einen Brigadestab und die untergeordneten Bataillonsstäbe zu organisieren. Zudem soll es ein Training für Trainer, Sanitätsausbildungen und Waffensystemschulungen in enger Kooperation mit der Industrie geben. Insgesamt könnte in Deutschland in den kommenden Monaten eine Brigade mit bis zu 5000 ukrainischen Soldatinnen und Soldaten trainiert werden.

EU-Militärstab rechnet mit Störmanövern aus Russland

Nach einem Bericht der «Welt» rechnet der Militärstab der Europäischen Union nach dem Start des Einsatzes mit Störmanövern aus Russland. «Die Mission wird erwartungsgemäss das Ziel von Desinformation, aber auch von hybriden Kampagnen und Cyberkampagnen seitens Russlands werden», zitierte «Welt» am Mittwoch Generaldirektor Herve Blejean. Der Vizeadmiral sagte demnach auch, dass sich die Zahl der Auszubildenden von zunächst 14 800 im Laufe der Zeit «wahrscheinlich» erhöhen werde.

Derzeit ist die Mission auf zwei Jahre angelegt. Die Summe der über die EU finanzierten Kosten wird mit 106,7 Millionen Euro angegeben.

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