Die EU und Mexiko haben Fortschritte auf dem Weg zu einem neuen Freihandelsabkommen erzielt.
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Brüssel sieht Kroatien, Rumänien und Bulgarien für Schengen-Raum bereit. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU und Mexiko haben erhebliche Fortschritte auf dem Weg zu einem neuen Freihandelsabkommen erzielt.
  • Durch die protektonischen Töne von US-Präsident Trump hatten beide Seiten ihre Verhandlungen beschleunigt.

Die Europäische Union und Mexiko haben erhebliche Fortschritte auf dem Weg zu einem neuen Freihandelsabkommen erzielt. Dies teilte die EU-Kommission nach einer Verhandlungsrunde diese Woche mit. An diesem Samstag will EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström deshalb mit dem mexikanischen Wirtschaftsminister Ildefonso Guajardo Villarreal zur möglichen Schlussrunde zusammenkommen.

Angesichts protektionistischer Töne von US-Präsident Donald Trump hatten beide Seiten ihre Verhandlungen im vergangenen Jahr beschleunigt. Schon im Dezember hatte Malmström gesagt, man stehe kurz vor einem Abschluss der Gespräche, eine politische Einigung solle Anfang 2018 stehen.

Geplant ist die Aktualisierung eines umfassenden Abkommens, das seit dem Jahr 2000 gilt. Es soll ausgeweitet und modernisiert werden. Dabei geht es unter anderem um den Schutz von Herkunftsbezeichnungen landwirtschaftlicher Produkte.

Das Handelsvolumen zwischen Mexiko und der EU betrug zuletzt rund 62 Milliarden US-Dollar (etwa 50 Mrd Euro). Von 2000 bis 2015 flossen rund 156 Milliarden US-Dollar (127 Mrd Euro) an Investitionen aus der EU nach Mexiko. Für Mexiko ist die EU drittgrösster Handelspartner. Für die EU liegt das mittelamerikanische Land auf Platz 15 der wichtigsten Partner.

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