EU-Staaten gegen jährliche Untersuchung für ältere Autos
Die EU-Staaten lehnen die von der Kommission vorgeschlagene jährliche Pflichtinspektion für Autos älter als zehn Jahre ab.

Die EU-Staaten sprechen sich gegen eine jährliche Pflichtinspektion von Autos aus, die älter als zehn Jahre sind. Damit stellen sie sich gegen einen Vorschlag der EU-Kommission, der die Verkehrssicherheit in Europa erhöhen sollte.
Unterstützung für die Position bekommen die EU-Staaten vom ADAC und aus Reihen der EVP im Europaparlament. Der Kommissionsvorschlag hätte für viele vor allem höhere Kosten bedeutet, so der CDU-Abgeordnete Jens Gieseke.
«Ein Gewinn an mehr Verkehrssicherheit aber ist fraglich.» Sobald das Europaparlament einen Standpunkt zu dem Vorhaben festgelegt hat, können die finalen Verhandlungen über die neuen Regeln beginnen.
EU will Zahl der Verkehrstoten bis 2030 halbieren
EU-Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas sagte im Frühjahr: «Die EU ist fest entschlossen, die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten bis 2030 um 50 Prozent zu senken.»
Der Vorschlag der Kommission ziele auf unsichere Fahrzeuge ab, die zu Unfällen, Todesfällen und Verletzungen beitrügen, so die Behörde. Ältere Fahrzeuge seien pannenanfälliger, zudem hätten Studien gezeigt, dass sie häufiger in Unfälle verwickelt seien und einen höheren Anteil an Fahrzeugen mit hohem Schadstoffausstoss hätten.














