EU-Parlament eröffnet dauerhaft Vertretung in Kiew
Das Europaparlament eröffnet ein dauerhaftes Verbindungsbüro in Kiew, um seine Präsenz zu stärken und den Austausch mit der Ukraine zu vertiefen.

Das Europaparlament eröffnet dauerhaft ein Verbindungsbüro in Kiew. Damit soll das Parlament Präsenz zeigen, den Austausch mit der Ukraine vertiefen und «jeden Tag an Ihrer Seite arbeiten».
Das sagte EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola bei einer Rede im ukrainischen Parlament. «Wir sind hier bei Euch, und wir werden hier bleiben», betonte sie.
19. Sanktionspaket gegen Russland steht kurz bevor
Zudem sagte Metsola, dass der Druck auf Russland aufrechterhalten werde. «Wir gehen davon aus, dass das 19. Sanktionspaket sehr bald verabschiedet wird.» Man werde sich schneller von russischem Gas und russischem Öl lösen und gegen eine noch immer operierende Schattenflotte vorgehen, so die Malteserin.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen möchte bald einen Vorschlag für das nächste Paket mit EU-Russland-Sanktionen vorlegen. Dieses soll sich insbesondere gegen Russlands Banken und den Energiesektor sowie gegen die Nutzung von Kryptowährungen zur Umgehung von Sanktionen richten.