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EU-Länder billigen weitere Milliardenhilfen für Ukraine

Die Ukraine soll erneut Geld von der Europäischen Union erhalten. Die Mitgliedsstaaten haben weitere fünf Milliarden Euro gesprochen.

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EU-Flaggen in Brüssel. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU-Staaten sprechen weitere Milliardenhilfen für die Ukraine.
  • Fünf Milliarden Euro an Krediten sollen ins Krisenland fliessen.
  • Damit soll unter anderem der Betrieb von kritischer Infrastruktur sichergestellt werden.

Die Ukraine kann bald weitere fünf Milliarden Euro an Krediten von der EU erhalten. Am Freitag befürworteten die Finanz- und Wirtschaftsminister der EU-Länder die Milliardenhilfe, wie die tschechische Ratspräsidentschaft mitteilte.

Das neue Darlehen soll für den laufenden Betrieb des Staates verwendet werden. Zudem will man sicherstellen, dass kritische Infrastruktur des Landes wie Schulen und Krankenhäuser weiter laufen könnten. Dies sagte der tschechische Finanzminister Zbynek Stanjura, der ein Treffen mit seinen EU-Kollegen in Prag leitete.

Europaparlament muss noch zustimmen

Das Geld ist Teil eines im Mai angekündigten Hilfspakets über insgesamt neun Milliarden Euro. Vor der Auszahlung der fünf Milliarden Euro muss noch das Europaparlament zustimmen. Dies gilt allerdings als Formalie. Eine Milliarde Euro wurde bereits Anfang August ausgezahlt.

europaparlament
Das Europaparlament. - dpa

Der Internationale Währungsfonds (IWF) schätzt den Finanzhilfebedarf für die Ukraine auf insgesamt 38,8 Milliarden Euro. Das geht aus der Mitteilung der Ratspräsidentschaft hervor.

EU-Wirtschaftskommissar Valdis Dombrovskis schrieb in einem Tweet zum Fünf-Milliarden-Darlehen: Die EU-Minister seien bereit, nationale Garantien zu übernehmen, um das Darlehen bereitzustellen. Im aktuellen EU-Haushalt gab es nach Kommissionsangaben dafür nicht mehr ausreichend Ressourcen, daher sollen die Staaten die Garantien beisteuern.

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