Die EU-Kommission hat Belgien erlaubt der Lufthansa-Tochter Brussels Airlines mit 290 Millionen Euro unter die Arme zu greifen.
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Eine Maschine von Brussels Airlines. - Belga/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Lufthansa-Tochter Brussels Airlines wird mit 290 Millionen Euro geholfen.
  • Über die Genehmigung entschied die EU-Kommission am Freitag.
  • Die Hilfe besteht zum allergrössten Teil aus einem zinsvergünstigten Darlehen.

Belgien darf der Lufthansa-Tochter Brussels Airlines nach einer Entscheidung der EU-Kommission mit 290 Millionen Euro unter die Arme greifen. Dies entspricht umgerechnet 311 Millionen Franken. Eine entsprechende Staatsbeihilfe genehmigten die EU-Wettbewerbshüter am Freitag in Brüssel. Die Hilfe besteht zum allergrössten Teil aus einem zinsvergünstigten Darlehen.

«Brussels Airlines spielt als Arbeitgeber eine wichtige Rolle in Belgien», sagte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Die belgische Unterstützung sei an die nötigen Auflagen gebunden, um Wettbewerbsverzerrungen zu begrenzen.

Nach Angaben von Brussels Airlines besteht das Hilfspaket zusätzlich aus 170 Millionen Euro der Lufthansa. Bereits zu Wochenbeginn sei das Paket vom deutschen Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) genehmigt worden, nun sei die EU-Kommission gefolgt.

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