Die Ukraine erhält von der EU einen Kredit in der Höhe von einer Milliarde Euro. Noch im Juli soll das Geld in der Ukraine ankommen.
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Ursula von der Leyen spricht an der Konferenz in Lugano TI. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU-Staaten haben einem weiteren Kredit für die Ukraine zugestimmt.
  • Mit der Milliarde will Kiew laufende Kosten decken.
  • Etwa Rentenzahlungen und der Betrieb von Spitälern sollen sichergestellt werden.

Die von Russland angegriffene Ukraine erhält einen weiteren Kredit über eine Milliarde Euro von der Europäischen Union. Einem entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission stimmten die EU-Staaten am Dienstag zu.

Das Geld soll dazu genutzt werden, laufende Kosten etwa für Rentenzahlungen und den Betrieb von Krankenhäusern zu decken.

Geld soll noch im Juli in der Ukraine sein

Das Europaparlament hat der Hilfe, die als langfristiger Kredit zu günstigen Konditionen vergeben wird, bereits zugestimmt. Um die Ukraine weiter zu entlasten, sollen die Zinsen zunächst über einen Kredit aus dem EU-Haushalt getragen werden. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teilte mit, das Geld dürfte die Ukraine noch in diesem Monat erreichen.

Der Kredit ist der erste Teil eines im Mai angekündigten Hilfspakets über neun Milliarden Euro bis Ende des Jahres. Der EU-Gipfel im Mai hatte sich bereits grundsätzlich für das Neun-Milliarden-Paket ausgesprochen. Bislang hat die EU der Ukraine seit Kriegsbeginn 2,2 Milliarden Euro an sogenannten Makrofinanzhilfen zur Verfügung gestellt.

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