Der US-Pharmakonzern Pfizer hat mit den ersten für EU-Länder bestimmten Auslieferungen des Corona-Impfstoffs begonnen.
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Erste Impfmittel verlassen belgisches Pfizer-Werk. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die ersten drei Tiefkühllaster haben heute das Pfizer-Werk verlassen.
  • Damit beginnt die Auslieferung des Impfstoffs in die europäischen Länder.
  • Die meisten EU-Länder wollen am 27. Dezember mit der Impfung beginnen.

Drei Tiefkühllaster verliessen am Mittwochmorgen das Pfizer-Werk im belgischen Puurs, wie eine AFP-Reporterin vor Ort feststellte. Die Transporter wurden demnach von einem grossen Polizeiaufgebot begleitet.

Die EU-Kommission hatte das Biontech-Pfizer-Vakzin am Montag zugelassen. Nur wenige Stunden zuvor hatte die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) dafür ihr erforderliches grünes Licht gegeben. Die Impfungen sollen in den meisten EU-Ländern, darunter auch Deutschland, am 27. Dezember beginnen.

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Ein Mitglied des medizinischen Personals in London hält eine Ampulle mit dem Pfizer/Biontech Corona-Impfstoff in der Hand. - dpa

Auf Nachfrage von AFP machte Pfizer keine Angaben zum Bestimmungsort der ersten ausgelieferten Charge. Deutschland rechnet nach offiziellen Angaben erst am Samstag mit der Lieferung von mehr als 150'000 Dosen. Bis Jahresende sollen dann knapp 1,2 Millionen weitere Impfdosen folgen.

Grossbritannien und die Schweiz waren die Ersten

Pfizer hatte bereits Anfang Dezember vom flämischen Puurs aus die ersten Ladungen Impfstoff nach Grossbritannien ausgeliefert. Dies, nachdem die britischen Gesundheitsbehörden eine Notfallgenehmigung für das Mittel erteilt hatten. Auch die Schweiz, die am Mittwoch ihre Impfkampagne startete, wurde bereits beliefert.

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