Nach Angaben der europäischen Raumfahrtagentur Esa sind derzeit so viele europäische Astronauten im All wie nie zuvor.
Josef Aschbacher
«Das bringt Europa auf einen sehr guten Weg für die Weltraumerkundung»: Esa-Chef Josef Aschbacher. - Rolf Vennenbernd/dpa

«Das ist ein neuer Rekord», sagte der Chef der Esa, Josef Aschbacher, bei einer europäischen Weltraumkonferenz am Dienstag in Brüssel. Insgesamt seien aktuell fünf aus Europa stammende Astronauten auf der Internationalen Raumstation ISS.

Vergangenen Samstag dockten der in Spanien geborene und frühere Nasa-Astronaut Michael López-Alegría, der Italiener Walter Villadei, der Schwede Marcus Wandt und der in der Türkei geborene Alper Gezeravci an Bord eines «Crew Dragon» des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX an der ISS an. Der aus Dänemark stammende derzeitige Kommandeur der ISS, Andreas Mogensen, befindet sich seit dem 27. August 2023 auf der Raumstation.

«Es war ein unglaublicher Flug», sagte Wandt, der an der Seite von Mogensen bei der Konferenz live aus der Raumstation zugeschaltet wurde. Mit seinen Kollegen soll er nun zahlreiche Experimente durchführen, darunter nach eigenen Angaben auch solche, die die Klimaforschung oder die Atmosphärenforschung betreffen. Zuletzt hatten sie ein System für die Steuerung von Robotern auf der Erde eingerichtet, berichteten die Astronauten.

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