Das war zuletzt am 21. September der Fall. Mit einem Wert von 639,5 ist die Sieben-Tage-Inzidenz erneut niedriger als am Vortag.
Das Gesundheitsamt in Heinsberg.
Das Gesundheitsamt in Heinsberg. - Jonas Güttler/dpa

Erstmals seit September haben die Gesundheitsämter in Deutschland dem Robert Koch-Institut keinen einzigen neuen Corona-Todesfall binnen 24 Stunden übermittelt. Nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich.

Dass kein einziger Corona-Toter innerhalb eines Tages gemeldet wurde, war zuletzt am 21. September der Fall. An Wochenenden werden gewöhnlich wesentlich weniger Todesfälle von den Gesundheitsämtern gemeldet als an anderen Tagen. Die Daten werden später nachgereicht. Es geht um Menschen, die an oder mit Corona gestorben sind.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist derweil weiter gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 639,5 an. (Vortag 666,4; Vorwoche: 790,8; Vormonat: 1531,5)

24'813'817 nachgewiesene Infektionen

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionsentwicklung, auch weil die offiziellen Meldedaten vom Testverhalten der Bevölkerung abhängen. Das RKI analysiert deshalb regelmässig - aber nicht tagesaktuell - weitere Parameter. So gingen die Experten in ihrem am Donnerstag erschienenen Wochenbericht unter anderem davon aus, dass die Kennzahlen zu Krankenhauseinweisungen weiter abgenommen haben.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 4032 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages, wie aus den Zahlen von Montagmorgen weiter hervorgeht (Vorwoche: 20.084 registrierte Ansteckungen). Zwischen den einzelnen Wochentagen schwanken die Werte deutlich, da insbesondere am Wochenende einige Bundesländer nicht ans RKI melden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 24.813.817 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

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