Am Donnerstag erfolgen zum siebten Mal Atomgespräche mit dem Iran in Wien. Zuvor erreichte Kompromisse akzeptiert das Verhandlerteam aus Teheran nicht mehr.
Atomgespräche Iran
Der Iran hat seine Atomanlagen nach dem US-Ausstieg wieder ausgebaut, fast waffenfähiges Uran produziert und internationale Inspektionen eingeschränkt. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den Atomgesprächen mit dem Iran am Donnerstag könnte es dicke Luft geben.
  • Die UN-Vetomächte und Deutschland sind enttäuscht.
  • Alle erreichten Kompromisse sind vom neuen Verhandlerteam aus Teheran abgelehnt worden.

Die Atomgespräche mit dem Iran werden an diesem Donnerstag in Wien wieder aufgenommen. Bisher steht die siebte Runde der Verhandlungen unter keinem guten Stern.

Es herrscht aufseiten der UN-Vetomächte und Deutschlands Enttäuschung, dass zuvor erreichte Kompromisse vom neuen Verhandlerteam aus Teheran nicht akzeptiert würden. Der Iran selbst gab sich trotz des bisher holprigen Verlaufs der Beratungen weiter zuversichtlich, dass eine Einigung erreicht werden könne.

Bei den Verhandlungen geht es darum, das iranische Atomprogramm wieder einzuschränken und US-Sanktionen gegen die Islamische Republik aufzuheben. Damit soll das Atomabkommen von 2015 gerettet werden, dass die Entwicklung von Nuklearwaffen im Iran verhindern soll.

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