Gérard Depardieu bestreitet die ihm nachgesagten Taten vollständig. Eine Schauspielerin hat ihn wegen mutmasslicher Vergewaltigung angezeigt.
Gérard Depardieu
Gérard Depardieu wird angeklagt. (Archivbild) - BELGA/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gérard Depardieu hat ein Ermittlungsverfahren am Hals.
  • Eine junge Schauspielerin wirft ihm Vergewaltigung vor.
  • Der 72-Jährige bestreitet die Vorwürfe.

Gegen den französischen Schauspieler Gérard Depardieu (72) läuft in Frankreich nach Justizangaben ein Ermittlungsverfahren wegen Vergewaltigung und sexueller Übergriffe. Wie die «Deutsche Presse-Agentur» in Paris am Dienstagabend aus Justizkreisen erfuhr, wurde dieses Verfahren Mitte Dezember eingeleitet.

Depardieu bestreite die ihm nachgesagten Taten vollständig, zitierte die französische Nachrichtenagentur «AFP» seinen Anwalt Hervé Témime. Nachdem erste Vorermittlungen in dem Fall eingestellt worden waren, hatte die Justiz ab Sommer wieder vorermittelt.

Schauspielerin hat Anzeige eingereicht

Eine junge Schauspielerin hatte Anzeige eingereicht, wie mehrere Medien übereinstimmend berichtetet hatten. Das nun eingeleitete Verfahren könnte zu einem Strafprozess führen, falls die Ermittlungsrichter ausreichend Beweise gegen Depardieu sehen. Andernfalls könnten sie das Verfahren einstellen.

Depardieu ist einer der berühmtesten französischen Schauspieler. Man kennt ihn unter anderem für seine Rollen als «Cyrano von Bergerac», «Obelix» und «Graf von Monte Christo».

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