Ermittler gehen nach Schwelbrand in Landgericht Trier von Brandstiftung aus
Im Landgericht in Trier (D) kam es zu einem Schwelbrand. Unbekannte sollen brennende Gegenstände durch die Kellerfenster geworfen haben.

Das Wichtigste in Kürze
- Im deutschen Trier kam es im Keller des Landgerichts zu einem Schwelbrand.
- 20 Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht.
- Die Kriminalpolizei ermittelt in dem Fall und geht von Brandstiftung aus.
Im Zusammenhang mit einem erloschenen Schwelbrand im Keller des Landgerichts Trier gehen die Ermittler von Brandstiftung aus. Unbekannte warfen offenbar brennende Gegenstände durch zwei gekippte Fenster in zwei Kellerräume.
Dann entfernten sie sich, wie die Polizei am Montag mitteilte. Ein Stuhl und Kartonagen seien dabei in Brand geraten. Beide Brandnester seien zwar von selbst wieder erloschen, hätten jedoch «starken Rauch» verursacht.
20 Menschen im Spital
Mehrere Mitarbeiter klagten über Atemwegsbeschwerden. Deshalb wurde das Gebäude, in dem sich zu diesem Zeitpunkt 101 Menschen befanden, demnach vollständig evakuiert. 20 Menschen seien mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in umliegende Krankenhäuser gebracht worden.

Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen zur Brandursache auf. Im Einsatz befanden sich 124 Kräfte der Feuerwehr und von Rettungsdiensten. Ausserdem waren rund 20 Polizisten vor Ort. Das Gerichtsgebäude blieb für den Tag geschlossen.