Entwicklerin ruft zu gerechterer Verteilung von Impfstoffen auf

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

Die Entwicklerin des Astrazeneca-Impfstoffes, Sarah Gilbert, hat zu einer gerechteren Verteilung der verfügbaren Corona-Impfdosen aufgerufen.

ARCHIV - Das undatierte Foto, das von der Universität Oxford zur Verfügung gestellt wurde, zeigt Professorin Sarah Gilbert, die Entwicklerin des Astrazeneca-Impfstoffs. Die Immunologin hat in der Zeitschrift «Science Translational Medicine» zu einer gerechteren Verteilung der Corona-Impfdosen aufgerufen. Foto: John Cairns/University Of Oxford/PA Media/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
ARCHIV - Das undatierte Foto, das von der Universität Oxford zur Verfügung gestellt wurde, zeigt Professorin Sarah Gilbert, die Entwicklerin des Astrazeneca-Impfstoffs. Die Immunologin hat in der Zeitschrift «Science Translational Medicine» zu einer gerechteren Verteilung der Corona-Impfdosen aufgerufen. Foto: John Cairns/University Of Oxford/PA Media/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits - sda - Keystone/PA Media/John Cairns/University Of Oxford

Das Wichtigste in Kürze

  • Sarah Gilbert ruft zu einer gerechten Verteilung der Impfstoffe auf.
  • Es müssten grössere Anstrengungen bei dem Thema unternommen werden.

«Es ist entscheidender denn je, dass wir nicht die Leben vergessen, die gerettet werden könnten, indem erste und zweite Impfdosen an die gefährdetesten Bevölkerungsgruppen in aller Welt vergeben werden», schrieb die Immunologin der Universität Oxford in dieser Woche gemeinsam mit einem Kollegen in der Zeitschrift «Science Translational Medicine».

Es müssten grössere Anstrengungen unternommen werden, um die Impfstoffe in aller Welt verfügbar zu machen.

Bis Anfang September habe gut 40 Prozent der Weltbevölkerung mindestens eine Impfdosis gegen Covid-19 erhalten, allerdings nur knapp zwei Prozent in den ärmsten Ländern. Booster-Impfungen und die Impfung von Kindern, wie sie in westlichen Ländern bereits stattfinden, würden den Druck auf die Lieferketten erhöhen, schrieben die Wissenschaftler. «Niemand ist sicher, bis wir alle sicher sind.» Solange die Impfquote in vielen Ländern so niedrig sei, gebe es weiterhin das Risiko neuer, gefährlicherer Varianten, hiess es.

Der Astrazeneca-Impfstoff, den Gilbert mit ihrem Team an der Universität Oxford in Kooperation mit dem Pharmakonzern entwickelt hatte, war von Anfang an darauf angelegt, einfach zu transportieren und kostengünstig zu sein, um auch in Entwicklungsländern verabreicht werden zu können.

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