In zwei Kantonen gibts besonders viele Sturz-Notfälle

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Neuchâtel,

In der kalten Jahreszeit häufen sich die Verletzungen, vor allem in Tourismusregionen. Besonders oft betroffen sind Kopf, Knie und Schultern.

Jeden Winter kommt es nach sturz- und unfallbedingten Verletzungen zu rund 22'000 Notfallhospitalisierungen. Das sind 9 Prozent mehr als im Rest des Jahres. (Symbolbild)
Jeden Winter kommt es nach sturz- und unfallbedingten Verletzungen zu rund 22'000 Notfallhospitalisierungen. Das sind 9 Prozent mehr als im Rest des Jahres. (Symbolbild) - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Winter gibt es rund 22'000 verletzungsbedingte Notfall-Hospitalisierungen.
  • Das sind neun Prozent mehr als im übrigen Jahr, besonders in Tourismusregionen.
  • In Graubünden und Wallis sind die Zahlen im Februar doppelt so hoch.

Die Gefahr von Stürzen ist im Winter besonders gross. Jeden Winter kommt es nach sturz- und unfallbedingten Verletzungen zu rund 22'000 Notfall-Hospitalisierungen.

Das sind 9 Prozent mehr als im Rest des Jahres, wie das Bundesamt für Statistik am Montag mitteilte.

Die verletzungsbedingten Hospitalisierungen steigen ab Dezember stark an und erreichen im Februar in den Tourismus-Regionen Graubünden und Wallis ihren Höhepunkt.

Graubünden und Wallis: Verdopplung der Fälle

In diesen beiden Kantonen sind die Fallzahlen laut einer Auswertung gar doppelt so hoch wie im restlichen Jahr.

In Graubünden wurden beispielsweise in den Jahren 2022 bis 2024 im Februar 35 Fälle pro Tag registriert. Im Wallis waren es gut 18 Fälle. Im September lag diese Zahl bei 11 respektive 9 Fällen pro Tag.

Hattest du schon mal einen Skiunfall?

Die Mehrheit der Patientinnen und Patienten stammt laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) aus anderen Kantonen oder dem Ausland.

Mit einem Viertel aller Fälle seien Kopfverletzungen am häufigsten. Doch Knie- und Schulterverletzungen nähmen in den Wintermonaten am stärksten zu.

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Kommentare

User #2770 (nicht angemeldet)

Wer in den Bergen , neben der Skipiste aufgewachsen ist, den hat es halt manchmal richtig verhudelt. Wir fuhren noch in den Jeans-Hosen, mit warmem Winterpulli, ohne Rückenpanzer, Skihelm, Skibrille, Handy in der Jacke,ohne Lawinensuchgeräte. Was wir aber taten, wir blieben auf der Piste, Erwachsene hatten immer Vortritt. Und wenn wir liegen geblieben sind, hiess es aufstehn und runter fahren. Offene Brüche, Schnittverletzungen und solches Zeug hab ich erst Jahre später, gesehen, als alles schneller und teurer wurde. Heute fliegen die Helis im 15 min.Richtung Spital. Früher war alles, aber alles viel einfacher und schöner.

User #3819 (nicht angemeldet)

Graubünden und Wallis? Da kommt mir etwas in den Sinn. Röteli und Branntwein. Hehehe. LOL.

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