Entwarnung nach Dengue-Verdachtsfall in Bozen

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Italien,

Ein Antikörpertest hatte bestätigt, dass ein Mann in Bozen unter dem Dengue-Fieber litt. Eine Übertragung ist aktuell allerdings ausgeschlossen.

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Das Dengue-Fieber wird von Mücken übertragen. - Depositphotos (Symbolbild)

Entwarnung in Bozen: Die Person, die zuvor positiv auf Dengue getestet worden war, stellt keine Ansteckungsgefahr mehr dar.

Wie das Bozner Krankenhaus und der Hygienedienst des Gesundheitsbezirks Bozen mitteilten, sei kein Virus mehr nachweisbar.

Dies hat ein aktueller PCR-Test ergeben, wie «Südtirolnews» berichtet. Somit kann das Virus auch nicht mehr von Mücken auf andere Menschen übertragen werden.

Dengue in Bozen? Stadt leitete Sicherheitsmassnahmen ein

Die Stadtverwaltung reagierte laut «rainews» mit gezielten Desinfektionsmassnahmen auf öffentlichen und privaten Flächen, um jegliches Risiko zu minimieren.

Bewohner wurden angewiesen, während der Behandlung vorsorglich im Haus zu bleiben und Lebensmittel im Garten entsprechend zu schützen.

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Nach einem PCR-Test herrscht nun Gewissheit: Der mit dem Dengue-Fieber infizierte Mann aus Bozen ist nicht mehr ansteckend. - Depositphotos (Symbolbild)

Nach der Entwarnung wurden die Massnahmen jedoch wieder abgesagt. Auslöser des Dengue-Fieber-Alarms in Bozen war ein Antikörpertest, der bei dem Mann, der aus Bangladesch einreiste, positiv ausfiel.

Ein solcher Test zeigt lediglich an, dass jemand irgendwann Kontakt mit dem Virus hatte. Ein PCR-Test hingegen gibt genauere Informationen zum Zeitpunkt der Infektion und zur aktuellen Ansteckungsgefahr.

Dieser fiel bei dem Mann negativ aus.

Was steckt hinter dem Dengue-Fieber?

Das Dengue-Fieber kommt hauptsächlich in den Tropen und Subtropen vor. Die Übertragung erfolgt durch den Stich der tagaktiven Tigermücke, so «barmer.de»

Typische Symptome sind plötzlich hohes Fieber, starke Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Hautausschlag. In schweren Fällen kann das Dengue-Fieber zu Blutungen, Kreislaufproblemen und sogar einem lebensgefährlichen Dengue-Schock-Syndrom führen.

Wirst du oft von Mücken gestochen?

Eine spezifische Therapie gegen das Virus existiert nicht; die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und ausreichend Flüssigkeitszufuhr. Gesundheitsexperten raten Reisenden in Regionen mit erhöhter Dengue-Gefahr, sich ausreichend vor Mückenstichen zu schützen.

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