Eichen-Prozessionsspinner wird in NRW bekämpft
Der Eichen-Prozessionsspinner breitet sich in den Eichenwäldern von Nordrhein-Westfalen (D) weiter aus. Die Bekämpfungsmethoden sind unterschiedlich.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Eichen-Prozessionsspinner stellen eine Gefahr für Eichen und Mensch dar.
- Die Brennhaare können zu Atembeschwerden und Hautreizungen führen.
- Mit unterschiedlichen Methoden will man nun Herr der Lage werden.
In Nordrhein-Westfalen breitet sich der Eichen-Prozessionsspinner immer weiter aus. Wie der «WDR» berichtet, setzt das Land zur Bekämpfung des gefrässigen Insekts auf unterschiedlichste Methoden. Dabei ist Vorsicht geboten, denn die Brennhaare der Raupe können sogar Menschen gefährlich werden.
In Düsseldorf (D) beispielsweise besprühte das Gartenamt insgesamt zehn Prozent der Eichen in der Landeshauptstadt mit einem Biozid. Andere Landeskreise gehen einen umweltfreundlicheren Weg. So werden unter anderem Meisen, und Fadenwürmer als natürliche Fressfeinde des Eichen-Prozessionsspinner, eingesetzt,
Normalerweise ist der Nachtfalter in den Eichenwäldern Mittel- und Südeuropas zuhause. Laut dem Naturschutzbund (Nabu) breitet sich die Raupe nun, aufgrund der Klimakrise, immer weiter nördlich aus.
Wenn die Eiche im heimischen Garten befallen ist, rät der Naturschutzbund zum Absaugen der Nester. Dies ist der umweltfreundlichste Weg, da Abbrennen oder Insektizide den Baum oder andere Insekten in Mitleidenschaft ziehen.