Auch wenn sie scheinbar hilflos auf dem Boden sitzen: Laut Nabu sollten Jungvögel nicht aufgehoben und mitgenommen werden. Das hat einen guten Grund.
Mit ihren Rufen versuchen scheinbar gestrandete Jungvögel Kontakt zu ihren Eltern halten. Foto: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Mit ihren Rufen versuchen scheinbar gestrandete Jungvögel Kontakt zu ihren Eltern halten. Foto: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Scheinbar hilflos auf dem Boden sitzende Jungvögel sollten laut einer Empfehlung des Naturschutzbundes Nabu nicht mitgenommen werden.
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Tatsächliche Hilfe benötigten befiederte Jungvögel nur, wenn nach mehreren Stunden noch keine Altvögel in ihrer Nähe zu sehen seien, so der Nabu in Wetzlar. Mit ihren Rufen würden sie Kontakt zu ihren Eltern halten, die sich in der Nähe aufhielten und den Nachwuchs weiterhin fütterten.

Nur wenn Jungvögel an gefährlichen Orten wie Strassen oder Gehwegen sitzen oder von Katzen bedroht werden, sollten sie vorsichtig aufgehoben und umgesetzt werden. Vogeleltern nehmen ihre Jungen auch dann wieder an, wenn diese von Menschen berührt wurden.

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