Die griechische Küstenwache bringt 93 gerettete Migranten in Sicherheit. Ihr Boot war rund 75 Kilometer vor der Küste in Seenot geraten.
Das Foto aus dem Jahr 2016 zeigt Flüchtlinge, die in einem Schlauchboot aus der Türkei auf der griechischen Insel Lesbos ankommen. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Das Foto aus dem Jahr 2016 zeigt Flüchtlinge, die in einem Schlauchboot aus der Türkei auf der griechischen Insel Lesbos ankommen. Foto: Kay Nietfeld/dpa - dpa-infocom GmbH

Die griechische Küstenwache hat am Mittwoch 93 Migranten gerettet, die westlich der Küste Griechenlands in Seenot geraten waren. Wie der Sender ERT unter Berufung auf die Behörde berichtete, wurden die Menschen von einem Segelboot, einem Tanker und der Küstenwache aufgenommen und sollen im Laufe des Tages in die Hafenstadt Kalamata gebracht werden.

Frontex lokalisiert Boot

Die EU-Grenzschutzagentur Frontex hatte das in Seenot geratene Boot gut 40 Seemeilen (knapp 75 Kilometer) von der Küste Griechenlands am späten Dienstagabend lokalisiert. Schleuserbanden versuchen immer wieder, Migranten aus der Türkei und Staaten Nordafrikas sowie des Nahen Ostens in die EU-Staaten Griechenland, Zypern oder Italien zu bringen.

Auf den meist veralteten Booten kommt es häufig zu Maschinenschäden, Lecks und anderen Problemen und damit immer wieder zu schweren Unglücken. Am 14. Juni waren beim Untergang eines völlig überfüllten Fischkutters rund 50 Seemeilen (93 Kilometer) westlich Griechenlands Hunderte Menschen ums Leben gekommen.

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