Tod

Drohnenangriff schuld am Tod von französischen Heks-Mitarbeitenden

Keystone-SDA
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Bern,

Der tödliche Drohnenangriff auf Mitarbeiter des Hilfswerks Heks in der Ukraine wird untersucht.

Drohnenangriff auf Ukraine
Laut Angaben des Schweizer Hilfswerks Heks vom 1. Februar ist der Tod von zwei französischen Mitarbeitenden auf einen Drohnenangriff zurückzuführen. (Symbolbild) - keystone

Der Tod von zwei französischen Mitarbeitenden des Schweizer Hilfswerkes Heks vom 1. Februar ist laut dessen Angaben auf einen Drohnenangriff zurückzuführen. Dies habe eine Untersuchung gezeigt. Die französische und die ukrainische Regierung haben eine Untersuchung des Angriffs in Bezug auf Kriegsverbrechen eingeleitet.

Heks hat sich vorübergehend von der Arbeit in schwer zugänglichen Gebieten zurückgezogen, führt aber seine humanitäre Hilfe in anderen Regionen der Ukraine weiter, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag hiess. Das sechsköpfige Team von Heks war im Einsatz, um die humanitäre Situation in der Gegend um die Stadt Beryslav am Nordufer des Flusses Dnjeper zu beurteilen. Ziel war es laut Mitteilung, Gebiete zu bestimmen, in denen humanitäre Hilfe geleistet werden kann.

Erlaubnis zur Erkundung und plötzlicher Angriff

Die zivile und militärische Verwaltung der Oblast Cherson habe Heks die Erlaubnis erteilt, die Gegend zu betreten. Als die beiden Fahrzeuge Beryslav verlassen wollten, wurden sie plötzlich von Drohnen angegriffen, wie es weiter hiess. Bei mehreren weiteren Drohnenangriffen seien alle sechs Heks-Mitarbeitenden verletzt worden.

Beide Todesopfer sind französische Staatsbürger. Die Verletzten – drei Franzosen und ein Ukrainer – fanden demnach Zuflucht in einem Haus, in das sie auch die Leichen ihrer beiden Kollegen brachten. Bei Einbruch der Dunkelheit seien sie evakuiert und vor Ort medizinisch versorgt worden. Am nächsten Tag wurde das Heks-Team nach Kiew gebracht, wo die Verletzten im Spital medizinische Versorgung erhielten, wie das Hilfswerk schrieb.

Allen vier Verletzten gehe es den Umständen entsprechend gut. Das Heks-Programm in der Ukraine sei derzeit eines der grössten der gesamten Organisation mit Büros unter anderem in Odessa und Kiew. Heks verfüge über Sicherheitsprotokolle für die Arbeit in allen Ländern. Das Team von sechs Sicherheitskoordinatoren in der Ukraine überprüfe derzeit die Sicherheitslage im Land.

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