Dreyer zieht positive Zwischenbilanz nach Ahr-Flut

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«Es ist einfach ganz grossartig, was geschafft worden ist», sagt Malu Dreyer. Die Ministerpräsidentin ist nach Schuld gekommen, um sich vor Ort ein Bild zu machen.

Ein halbes Jahr nach der Flut an der Ahr: Ministerpräsidentin Malu Dreyer (l), Bürgermeister Herbert Lussi und die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt in Schuld. Foto: Thomas Frey/dpa
Ein halbes Jahr nach der Flut an der Ahr: Ministerpräsidentin Malu Dreyer (l), Bürgermeister Herbert Lussi und die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt in Schuld. Foto: Thomas Frey/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein halbes Jahr nach der tödlichen Flutkatastrophe im Ahrtal hat die Mainzer Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) nach den gröbsten Aufräumarbeiten eine positive Zwischenbilanz gezogen.

«Es ist einfach ganz grossartig, was geschafft worden ist», sagte sie im teilzerstörten Dorf Schuld im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. «Überall ist wieder Strom, überall ist wieder Trinkwasser.» Fast alle Schüler seien in ihre ursprünglichen Schulen zurückgekehrt. Es sei aber auch «viel Kraft» noch für den Wiederaufbau nötig.

Ortsbürgermeister Helmut Lussi ergänzte, in seinem Ort seien 80 Prozent des Unrats beseitigt. «Man kann die Strassen wieder komplett befahren.» Von den rund 720 Einwohnern wohnen laut Lussi noch etwa 80 in Ausweichquartieren, bis ihre beschädigten Häuser wieder aufgebaut sind. Nach Worten von Verbandsbürgermeister Guido Nisius (CDU) sind elf Häuser in Schuld weggeschwemmt oder nach der Flut wegen mangelnder Standsicherheit abgerissen worden.

Die rheinland-pfälzische Regierungschefin Dreyer war mit Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne), Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) und der Wiederaufbaubeauftragen Nicole Steingass (SPD) nach Schuld gekommen. Bei einem Rundgang informierten sie sich über die aktuelle Situation.

Sie gingen auch zu den Orten in Schuld, die Dreyer und andere Politiker bereits mit Angela Merkel (CDU) am 18. Juli wenige Tage nach der Sturzflut besucht hatten. Die damalige Bundeskanzlerin sprach seinerzeit von einer «surrealen, gespenstischen Situation».

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