Anonymer Mäzen bietet 1,3 Millionen Euro für Diebesgut
Von den Juwelen aus dem Grünen Gewölbe in Dresden fehlt immer noch jede Spur. Ein Mäzen bietet jetzt über eine Million Euro für das Zurückgeben der Edelsteine.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein anonymer Mäzen unterbreitet den Juwelendieben von Dresden ein Angebot.
- Er bietet 1,3 Millionen Euro Bargeld für das Zurückgeben des Diebesgutes.
- Ein Privatdetektiv hat dafür ein Video mit einem riesigen Geldberg ins Netz gestellt.
Im Netz kursiert ein Video eines deutschen Privatdetektivs, welcher die Juwelendiebe von Dresden mit einem riesigen Haufen Geld verführen will. Ein anonymer Mäzen hätte ihn beauftragt, den Dieben für das Zurückgeben der gestohlenen Juwelen 1,3 Millionen Euro in Bar anzubieten. Das Geld liegt aufgestapelt in kleinen Noten auf seinem Schreibtisch.
Dem Geldgeber gehe es ausschliesslich darum, eine Zerstörung der Beute möglichst zu verhindern und die Schmuckstücke wieder an ihren angestammten Platz zu bekommen, hiess es. Im Falle eines Erfolges wolle der Mäzen seine Identität preisgeben
Grundsätzlich legal
Unklar blieb, wie seriös die Offerte ist. Nach Angaben des Dresdner Oberstaatsanwaltes Jürgen Schmidt sind solche privaten Auslobungen generell nicht unzulässig. Das Angebot beeinträchtige die Ermittlungen nicht, sagte er auf Anfrage. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Zwei unbekannte Täter waren am 25. November im Schutz der Dunkelheit über eines der vergitterten Fenster in die Dresdner Schatzkammer Grünes Gewölbe eingedrungen und hatten dann mit einer Axt eine Vitrine im Juwelenzimmer eingeschlagen. Nach kurzer Zeit konnten sie mit Diamanten und Brillanten von unschätzbarem Wert flüchten. Bisher gibt es offenbar noch keine heisse Spur. Die Polizei hat eine Belohnung von einer halben Million Euro ausgesetzt.