Gewalt

Drei Tote in zwölf Stunden - Gewaltwelle in Schweden

DPA
DPA

Schweden,

Schweden erlebt in diesem Monat eine neue Eskalation der Gang-Gewalt. Dem fallen immer wieder auch Jüngere und Unbeteiligte zum Opfer.

gang gewalt
Die Polizei ermittelt am Tatort, nachdem in den frühen Morgenstunden südlich von Stockholm, ein Mann erschossen und eine weitere Person verletzt worden ist. - Nils Petter Nilsson/TT News Agency/AP/dpa

Das von einer Gewaltwelle gebeutelte Schweden kommt weiterhin nicht zur Ruhe. Bei erneuten Schüssen und Explosionen nahe Stockholm und der Universitätsstadt Uppsala wurden innerhalb von weniger als zwölf Stunden insgesamt drei Menschen getötet.

Bei zwei Taten südlich von Stockholm wurden am Mittwochabend und in der Nacht zum Donnerstag zwei Männer erschossen, am frühen Donnerstagmorgen wurde dann eine junge Frau bei einer Explosion nördlich von Uppsala getötet. Nach Informationen des schwedischen Rundfunksenders SVT gibt es bei zwei der tödlichen Vorfälle Verbindungen zum kriminellen Foxtrot-Netzwerk, das im Zentrum der jüngsten Gewaltwelle steht.

Bandenkriminalität eskaliert

Schweden ringt seit Jahren mit der grassierenden Bandenkriminalität, immer wieder gibt es Schüsse und vorsätzlich herbeigeführte Explosionen. Dabei sterben regelmässig Menschen, häufig junge Männer oder Minderjährige. Im Zuge des vermuteten bandeninternen Konflikts beim Foxtrot-Netzwerk eskalierte die Gewalt jüngst erneut – bereits elf Menschen wurden in diesem Monat erschossen, darunter auch Unbeteiligte. Damit sei der September in Sachen Schusswaffengewalt der tödlichste Monat seit Ende 2019, berichtete SVT.

Weitaus seltener ist es, dass Menschen bei den Detonationen getötet werden – umso dramatischer ist daher die jüngste Explosion bei Uppsala. Die getötete Frau war etwa 25 Jahre alt. Darüber hinaus entstanden grössere Schäden an mehreren Häusern. Zwei Männer wurden später unter Mordverdacht festgenommen.

Bereits in den vergangenen Tagen hatte er verschiedene Explosionen rund um Stockholm gegeben, bei denen Menschen verletzt wurden und es grössere Schäden an Wohnhäusern gab. Eine davon geschah am Montagabend in einem Haus, in dem die 26-jährige Leichtathletin Irene Ekelund wohnt. Sie habe ihren Hund genommen, sei aus dem Fenster gesprungen und gelaufen, schrieb die Sprinterin auf Instagram.

Weiterlesen

11 Interaktionen
Gangs of Stockholm
Kupfer Rohstoffe
21 Interaktionen
Kabel, Rohre & Co.

MEHR IN NEWS

Food Trends
Food-Trends
Meret Schneider
11 Interaktionen
Meret Schneider
Ines Bürge
2 Interaktionen
Leiterin Frauenhaus
Nebel Hochnebel Sonne Wetter
2 Interaktionen
Wetter

MEHR GEWALT

Zürich
4 Interaktionen
Basel
70 Interaktionen
Bern

MEHR AUS SCHWEDEN

Epstein und Sofia
72 Interaktionen
Neue Fotos
Königin Silvia in Stockholm
22 Interaktionen
Stockholm
1 Interaktionen
Stockholm
ki Spotify
3 Interaktionen
Jahresrückblick 2025