Dortmund: 13-Jährige hacken Kiosk-Besitzer mit Machete den Daumen ab

Anna Baumert
Anna Baumert

Deutschland,

Mit einer Machete bewaffnet stürmten zwei 13-Jährige am Wochenende einen Kiosk in Dortmund (D). Der Betreiber verlor beim Überfall seinen Daumen.

kiosk dortmund
13-Jährige hacken Kiosk-Besitzer mit Machete den Daumen ab: Die Tat ereignete sich in der Nähe des Borsigplatzes in Dortmund. - Screenshot Google Maps

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei 13-Jährige haben einen Kiosk in der deutschen Stadt Dortmund überfallen.
  • Die Teenager gingen mit einer Machete auf den Besitzer los und trennten ihm den Daumen ab.
  • Die beiden wurden festgenommen, aber später wieder ihren Erziehungsberechtigten übergeben.

Schock in Dortmund (D): In der Nacht auf Samstag überfallen zwei 13-Jährige (!) einen Kiosk. Sie sind mit einer Machete, Pfefferspray und einer Pistole bewaffnet.

Ganz unvermittelt gehen sie auf den 37-jährigen Kiosk-Besitzer los, wie die «Bild»-Zeitung berichtet. Zuerst sprühen sie ihm Pfefferspray ins Gesicht. Dann schlagen sie ihm mit der Machete auf den Kopf – der Mann hält schützend die Hände nach oben.

Dabei trennen die Angreifer ihm den linken Daumen ab. An der rechten Hand verliert der Syrer ebenfalls fast mehrere Finger. Beim Angriff wird er ausserdem an der Brust und am Bein schwer verletzt.

Schliesslich ziehen die beiden 13-Jährigen ab – mitsamt erbeutetem Bargeld.

Angreifer sind strafunmündig

Doch die Polizei konnte die beiden schnell aufspüren: Sie waren in ein leer stehendes Einfamilienhaus in der Nähe geflüchtet. Die Polizei fand dort auch die Waffen und das Geld.

Die beiden tatverdächtigen Schüler, ein Syrer und ein Deutsch-Bulgare, wurden festgenommen. In Deutschland beginnt die strafrechtliche Verantwortung allerdings erst mit dem 14. Lebensjahr.

Da die beiden aufgrund ihres Alters strafunmündig sind, wurden sie in die Obhut der Eltern, beziehungsweise der Grossmutter, übergeben. Dies auf Anweisung des Staatsanwaltes und des Jugendamtes.

Mordkommission ermittelt

Derweil hat die Mordkommission Ermittlungen aufgenommen. Denn die Verletzungen hätten den Kiosk-Betreiber auch das Leben kosten können.

Glücklicherweise ist der 37-Jährige nun nach einer mehrstündigen Operation aber ausser Lebensgefahr. Sein Daumen konnte jedoch nicht wieder angenäht werden.

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