Diskussion über Aufstellung der Union und Laschet nimmt zu

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Deutschland,

Nach der Klatsche bei der Bundestagswahl sind bei der Union noch viele Fragen offen: Hält sich die Partei weiter bereit für Diskussionen über ein mögliches Jamaika-Bündnis und was wird aus Laschet?

Was hält die Zukunft für Armin Laschet bereit?. Foto: Oliver Berg/dpa
Was hält die Zukunft für Armin Laschet bereit?. Foto: Oliver Berg/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Union nimmt die Diskussion über die Aufstellung nach dem historischen Desaster bei der Bundestagswahl und die Konsequenzen für CDU-Chef Armin Laschet weiter Fahrt auf.

Heute kommt die Unionsfraktion nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur um 16.00 Uhr auf Einladung von Fraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) zu einer Informations-Schaltkonferenz über die aktuelle Lage zusammen. Mit Spannung wird erwartet, wie sich die Lage für Laschet bis zu den regulären Beratungen der CDU-Spitzengremien am kommenden Montag entwickelt.

In der Union wurde davon ausgegangen, dass bei der Fraktions-Schalte auch über die Frage diskutiert werden würde, ob sich die Union weiterhin für Verhandlungen über ein mögliches Jamaika-Bündnis aus CDUCSU, Grünen und FDP bereithalten sollte.

SPD, Grüne und FDP wollen sich heute erstmals zu einem Dreiergespräch über die Regierungsbildung treffen. Söder hatte diese Ankündigung als «klare Vorentscheidung» gewertet. «FDP und Grüne haben sich entschieden für diesen Weg der Ampel. Den müssen sie jetzt auch konsequent gehen», sagte er. Es müsse jetzt die Realität anerkannt werden, es gehe nun auch um «Selbstachtung und Würde». Laschet zeigte sich im Vergleich zu Söder deutlich offener für weitere Verhandlungen mit Grünen und FDP.

FDP-Chef Christian Lindner warnte die CSU davor, eine mögliche Jamaika-Koalition vorzeitig auszuschliessen. Auch nach der Aufnahme von Ampel-Gesprächen von SPD, Grünen und FDP bleibe ein unionsgeführten Jamaika-Bündnis «unverändert eine tragfähige Option», betonte er am Mittwochabend in den ARD-«Tagesthemen». Trotz der Treffen mit der SPD sollte man gesprächsbereit bleiben, «das sage ich ausdrücklich auch an die Adresse der CSU».

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