Direktorin der Anti-Atomwaffenkampagne verlässt ICAN

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Genève,

Beatrice Fihn tritt als Direktorin der Anti-Atomwaffenkampagne ICAN zurück. Sie werde ihren Posten Ende Januar 2023 räumen.

ARCHIV - Beatrice Fihn spricht während einer Pressekonferenz nach einem Treffen mit der belarussischen Oppositionsführerin Tichanowskaja. Foto: --/AP/dpa
ARCHIV - Beatrice Fihn spricht während einer Pressekonferenz nach einem Treffen mit der belarussischen Oppositionsführerin Tichanowskaja. Foto: --/AP/dpa - sda - Keystone/AP/--

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Direktorin der Anti-Atomwaffenkampagne verlässt ICAN.
  • Eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger werde jetzt gesucht.
  • Direktorin Beatrice Fihn erhielt vor gut fünf Jahren den Friedensnobelpreis.

Gut fünf Jahre nach der Verleihung des Friedensnobelpreises an die Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) tritt deren Exekutivdirektorin Beatrice Fihn zurück.

Sie werde ihren Posten Ende Januar 2023 räumen, teilte ICAN am Dienstag in Genf mit. Über die weiteren Pläne Fihns machte sie keine Angaben. Eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger werde jetzt gesucht.

Fihn hat die Kampagne mit mehr als 650 Partnerorganisationen in 110 Ländern neun Jahre geleitet. Die Kampagne hat einen völkerrechtlich bindenden Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen auf den Weg gebracht, der 2021 in Kraft getreten ist. Allerdings ist keines der bekannten Atomwaffenländer dabei, ebenso wenig Deutschland, das auf seine Mitgliedschaft im Verteidigungsbündnis Nato mit Atomwaffen verweist.

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