Diese Italo-Kleidermarke trickst Gesichts-Scanner aus
Die Kleidung eines italienischen Unternehmens schützt vor Gesichtserkennung. Menschen werden von Kameras als Zebra oder Giraffe erkannt.

Das Wichtigste in Kürze
- Überwachungskameras sind mittlerweile ein fester Bestandteil im Alltag.
- Die Kleidung einer italienischen Firma trickst Gesichts-Scanner aus – mit Erfolg.
Ob online, am Bahnhof oder beim Einkaufen: Vielerorts wird man überwacht, ein Entkommen ist schlicht unmöglich. Vor Kurzem machte etwa die SBB mit neuen Überwachungsplänen von sich reden. Nach Kritik wurden diese angepasst. Trotzdem blieb die Skepsis.
Jetzt reagiert ein italienisches Start-up auf die wachsende Sorge – mit Kleidung. Deren generische Muster soll die Gesichtserkennung unmöglich machen. Und zwar so: Mit der Kleidung wird man vom System nicht mehr als Mensch erkennt, sondern wird kurzerhand zum Zebra oder zur Giraffe. Die Kleider aus ägyptischer Baumwolle schaffen es so tatsächlich, die Gesichts-Scanner zu täuschen.
Schutz vor missbräuchlicher KI-Technologie
«Die Kleidung dient dazu, aufdringlichen Technologien einen Strich durch die Rechnung zu machen», erklärt die italienische Firma auf ihrer Webseite. Auch werde es immer dringlicher, Einzelpersonen vor dem Missbrauch von KI-Technologien zu schützen.
Immer wieder sorgen Gesichts-Scanner für ein mulmiges Gefühl. So etwa im Freiburger Dorfladen in Cerniat. Aus Kostengründen können Kunden das Geschäft nur noch per Gesichtserkennung betreten.