Die Krise macht sich auch weiterhin bemerkbar. In Deutschland schnellen daher die Preise für eingeführte Güter weiter in die Höhe.
ifo institut für wirtschaftsforschung
Ein Industriegebiet am Abend. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Preisanstieg in Deutschland scheint kein Ende zu nehmen.
  • Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres beträgt der Anstieg 21,7 Prozent.
  • Dies ist der höchste Wert seit Anfang der 80er-Jahre.

Der Preisauftrieb in Deutschland bleibt aussergewöhnlich stark. Im Oktober stiegen die Preise von eingeführten Gütern zum Vorjahresmonat um 21,7 Prozent. Dies teilt das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Das ist die höchste Rate seit Anfang 1980 während der zweiten Ölkrise.

Deutlicher Preisauftrieb bei importierter Energie

Experten hatten im Schnitt mit 19,6 Prozent gerechnet. Zum Vormonat stiegen die Preise um 3,8 Prozent. Besonders deutlich zeigt sich der Preisauftrieb bei importierter Energie, die 141 Prozent teurer war als vor einem Jahr. Erdgas war fast dreimal so teuer.

Der Preis für Erdöl verdoppelte sich etwa. Neben Energie waren auch viele Vorprodukte wie Erze, Metalle und Kunststoffe wesentlich teurer. Hintergrund sind Spannungen im weltweiten Warenhandel, die sich überwiegend auf die Pandemie zurückführen lassen.

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