Deutsche FDP: Mit #Orthograffiti gegen Extremismus
Die deutsche FDP erregt derzeit mit einer neuen Aktion Aufmerksamkeit: In einem auf Twitter veröffentlichten Video sprayt sie sich durch die Stadt.

Das Wichtigste in Kürze
- Die deutsche FDP hat auf Twitter ein neues Video veröffentlicht.
- In diesem ist ein Mann zu sehen, welcher bereits gesprühte Graffitis korrigiert.
- Damit will die Partei auf mehr Bildung aufmerksam machen.
Gegen Extremismus mit mehr Bildung. Dies scheint sich die deutsche FDP (Freie Demokratische Partei) zu Herzen zu nehmen.
Zu einem auf Twitter veröffentlichtem Video schreibt die Partei folgendes: «Je roher die politischen Debatten im Land, desto klarer wird für uns freie Demokraten: Nie war Bildung wichtiger als heute. Deswegen setzen wir uns mit der Aktion #Orthograffiti für bessere Bildungspolitik ein.»
Je roher die politischen #Debatten im Land, desto klarer wird für uns #FreieDemokraten: Nie war #Bildung wichtiger als heute. Deswegen setzen wir uns mit der Aktion #Orthograffiti für eine bessere #Bildungspolitik ein. pic.twitter.com/QMyaOA3Sdl
— FDP (@fdp) October 24, 2019
In dem Video streift ein Maskierter durch eine unbekannte Stadt und korrigiert falsch geschriebene Graffitis. So wird aus «Anarschie» korrekterweise «Anarchie» und aus «Polisei» wird selbstverständlich «Polizei».
Die FDP schreibt dazu weiter: «Bildung ist die Antwort. Nicht nur bezogen auf Rechtschreibung, sondern auch gegen Extremismus, Vandalismus und Gewalt. Mit guter Bildung wollen wir auch dafür sorgen, dass menschenverachtende Graffiti wie die im Film gezeigten, endlich aus unseren Städten verschwinden.»

Das Video erhält gemischte Reaktionen. Viele unterstützen die Aktion. Andere machen hingegen darauf aufmerksam, dass durch das Übersprühen der Graffitis eine Straftat begangen wird, oder dass man die teils hetzerischen Schriften gleich hätte unkenntlich machen sollen.
In einem Disclaimer am Schluss des Videos ist jedoch zu lesen, dass keine Wand während der Produktion tatsächlich besprüht worden sei. Die Farben seien wasserlösliche Kreidesprays gewesen.