Neben Kristen Stewart gab auch der Film von Denis Villeneuve zu reden. Festzuhalten bleibt: Das Filmfest in Venedig hatte einiges zu bieten.
Denis Villeneuve
Kirsten Stewart mit Regisseur Pablo Larrain. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zurzeit laufen die internationalen Filmfestspiele in Venedig.
  • Der Film «Spencer» mit Kristen Stewart in der Hauptrolle feierte dabei Premiere.
  • Auch Denis Villeneuves neuer Film «Dune» wurde gezeigt.

Was als Märchen begann, endete dramatisch - viele berührt das Leben von Prinzessin Diana bis heute. Kurz nach ihrem Todestag feiert nun ein Film über sie Premiere beim Festival. Ein besonders starlastiger Tag in Venedig.

Geschichte fasziniert bis heute

Das schillernde und tragische Leben von Prinzessin Diana fasziniert viele von uns bis heute: ihre Märchenhochzeit, die Scheidung von Prinz Charles und der frühe Tod nach einem Autounfall in Paris.

Nun, nur wenige Tage nach ihrem 24. Todestag, wurde beim Filmfestival Venedig ein Drama über Diana vorgestellt, das massgeblich in Deutschland finanziert und gedreht wurde. Hollywoodstar Kristen Stewart übernahm dabei die Hauptrolle.

«Spencer», wie der Film angelehnt an Dianas Mädchennamen heisst, erzählt von den Weihnachtsfeiertagen 1991. Die britische Königsfamilie kommt in Sandringham House zusammen. Doch was besinnliche Ferien sein könnten, soll hier zum Wendepunkt in Dianas Leben werden: Sie entschliesst sich zur Trennung von Charles und damit auch, ihr Leben im engen Korsett als Royal aufzugeben.

Ganzer Film ist Figur von Diana gewidmet

Auch der Regisseur Pablo Larraín konzentriert sich in seinem Film völlig auf die Figur von Diana. Fast jede Einstellung ist ihr gewidmet, andere Personen kommen nur selten vor. Damit ruht die gesamte Last des Films auf der 31-jährigen Kristen Stewart.

Die blonden Haare, der markante Verlobungsring, die leicht gebeugten Schultern: Optisch überrascht die Ähnlichkeit, mit der die US-Amerikanerin die Ikone verkörpert. Ihrem Spiel ist auch anzumerken, wie sehr sie sich mit Dianas Bewegungen und Gesten auseinandergesetzt hat.

Dennoch sind diese Erzählweise und der Fokus auf Diana auch die Schwäche des Films. Letztendlich kann Stewart den Film nicht über die gesamte Länge tragen. Dennoch bleibt nach Filmende hängen, wie gefangen und verzweifelt sich ihre Figur gefühlt haben könnte.

Dune von Denis Villeneuve als Kontrast-Programm

Als Kontrast-Programm lief beim Festival am Freitag dann noch «Dune», das bombastische Kino-Action-Spektakel dieses Jahres. Der Science-Fiction-Film wurde ausserhalb des Wettbewerbs gezeigt.

Mit «Dune» legt der kanadische Regisseur Denis Villeneuve ein wuchtiges Abenteuer vor. Anders konnte man es sich zur Rückkehr des Blockbuster-Kinos gar nicht wünschen.

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