Das Handelsdefizit der Eurozone verringert sich im dritten Monat in Folge. Begründet wird dies durch gesunkene Importe und gestiegene Exporte.
Exporte legen zum dritten Mal in Folge zu. (Symbolbild)
Exporte legen zum dritten Mal in Folge zu. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Handelsdefizit in der Eurozone nimmt weiter ab.
  • Seit dem Allzeithoch im August nimmt das Defizit kontinuierlich ab.

Das Handelsdefizit der Eurozone hat sich im November den dritten Monat in Folge verringert. Gegenüber dem Vormonat sei das saisonbereinigte Defizit um 12,9 Milliarden auf 15,2 Milliarden Euro geschrumpft. Dies teilt das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mit.

Noch im August war das Defizit mit knapp 46 Milliarden Euro so hoch ausgefallen wie noch nie. Seitdem ist das Defizit kontinuierlich geschrumpft.

Der Saldo der Handelsbilanz ergibt sich aus der Differenz zwischen Exporten und Importen. In der Regel verzeichnen die Eurozone und die EU Überschüsse im Aussenhandel.

Die aktuelle Entwicklung geht darauf zurück, dass die Importe gesunken und die Exporte gestiegen sind. Die Ausfuhren legten im November zum Vormonat um 1,0 Prozent zu, während die Einfuhren um 3,8 Prozent schrumpften. Schon seit Monaten sorgen die teuren Energieimporte für ein Defizit im Aussenhandel. Die Entwicklung in den 27 Ländern der Europäischen Union (EU) fiel ähnlich aus wie in den 20 Euroländern.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

EuroEU