Chempark-Firma geht nach Explosion von Tod der Vermissten aus
Nach der schweren Explosion in einem Chemiepark im westdeutschen Leverkusen geht die Betreiberfirma vom Tod der nach dem Unglück vermissten Mitarbeiter aus.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstag kam es im Chempark Leverkusen zu einer grossen Explosion.
- Noch immer werden fünf Personen vermisst, für diese gibt es kaum noch Hoffnung.
In Leverkusen (D) explodierte am Dienstag eine Müllverbrennungsanlage. Es gab mehrere Verletzte, eine Person konnte nur noch tot geborgen werden. Ebenfalls werden fünf Personen vermisst.
Für diese gibt es mittlerweile kaum noch Hoffnung. «Wir müssen leider davon ausgehen, dass wir die fünf Vermissten nicht lebend finden», sagte der Chef der Firma Currenta, Frank Hyldmar, am Mittwoch.
Es handle sich um vier Mitarbeiter seines Unternehmens und einen Mitarbeiter einer externen Firma. Hyldmar drückte den Angehörigen sein Beileid aus, auch wenn der Tod noch nicht bestätigt sei.
Die Explosion hatte sich am Dienstagmorgen in einer Müllverbrennungsanlage des Chemparks ereignet. Nach der Detonation brannte ein Tanklager. Mindestens zwei Menschen starben bei der Detonation, 31 wurden nach Angaben der Betreiberfirma verletzt. Die Ursache für die Detonation ist noch unklar.