Am Montag schwammen an die hundert Migranten von Marokko nach Ceuta. Dort wurden sie jedoch von der Guardia Civil festgenommen.
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Der Grenzzaun in der spanischen Nordafrika-Enklave Ceuta. (Archiv) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU-Exklave Ceuta liegt an der marokkanischen Küste.
  • Am Montag versuchten rund hundert Migranten, diese schwimmend zu erreichen.
  • Bei ihrer Ankunft wurden sie festgenommen.

Ceuta ist eine spanische Stadt und gehört somit zur EU. Allerdings handelt es sich dabei um eine Exklave. Sie befindet sich an der Küste Nordafrikas – das EU-Territorium und Marokko liegen also unmittelbar nebeneinander.

Am Montag haben an die hundert Migranten den Versuch unternommen, die Exklave von marokkanischen Stränden aus zu erreichen. Dafür mussten sie wenige Kilometer schwimmend überwinden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Im EU-Gebiet wurden sie jedoch schon von der spanischen Polizeieinheit Guardia Civil erwartet.

Überwiegend junge Männer hätten die Exklave auf diesem Wege erreicht, so ein Sprecher der Präfektur von Ceuta gegenüber der Nachrichtenagentur. Die Flut sei niedrig gewesen und manche hätten aufblasbare Schwimmringe oder Schlauchboote dabei gehabt.

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