Causa Gustav Kuhn: Belästigte Künstlerinnen erwarten Entschuldigung

Fiona Tondi
Fiona Tondi

Österreich,

Fünf Musikerinnen, die vom österreichischen Dirigenten Gustav Kuhn sexuell belästigt wurden, fordern nun eine öffentliche Entschuldigung.

gustav kuhn
Gustav Kuhn, beurlaubter künstlerischer Leiter der Tiroler Festspiele Erl, während der Programmpräsentation für die Wintersaison 2018/19 in Erl (Ö). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Fünf Künstlerinnen erwarten in der Causa Gustav Kuhn eine Entschuldigung.
  • Der Dirigent (72) hat sie sexuell belästigt.

Im Sommer 2018 wurde Gustav Kuhn von fünf Musikerinnen beschuldigt. Sie berichteten von «unerwünschten Küssen», dem «Griff zwischen die Beine» und «ungehemmter Aggression».

Daraufhin trat der 72-Jährige als künstlerischer Leiter der Tiroler Festspiele Erl zurück. Die Vorwürfe wurden unterdessen von der Gleichbehandlungskommission bestätigt.

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Der österreichische Stardirigent Gustav Kuhn. - Keystone

Nun fordern die Künstlerinnen eine öffentliche Entschuldigung, auch von den Verantwortlichen der Festspiele. In einem offenen Brief im Juli 2018 hätten die Musikerinnen erstmals «Namen und konkrete Schilderungen massiver Übergriffe öffentlich gemacht».

«Danach wurde von Ihnen, den Verantwortlichen, unsere Glaubwürdigkeit in Zweifel gezogen. Auch sind wir als Frauen herabgesetzt und als Künstlerinnen diffamiert worden.» So zitiert der «kurier.at» den neusten offenen Brief der fünf Frauen.

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