Ein Mann hat gemäss mehreren Berichten in der ukrainischen Stadt Luzk einen Bus mit 20 Passagieren als Geiseln entführt. Ein Grosseinsatz der Polizei läuft.
Ukraine
Polizisten bewachen ein Regierungsgebäude in der Ukraine. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann hat einen Bus in der ukrainischen Stadt Luzk entführt.
  • Er hat 20 Passagiere als Geiseln genommen.
  • Der mit Sprengstoff bewaffnete Mann droht damit, den Bus in die Luft zu jagen.

Im Nordwesten der Ukraine hat ein vermutlich schwer bewaffneter Mann einen Kleinbus in seine Gewalt gebracht und 20 Passagiere als Geisel genommen. Die Polizei habe die Innenstadt der Stadt Luzk knapp 90 Kilometer von der polnischen Grenze abgesperrt, teilten die Behörden am Dienstag mit.

Laut Medienberichten habe der Mann Sprengstoff dabei und sei gewillt, das Fahrzeug zu sprengen. Es laufe ein Grosseinsatz der Polizei.

Die Polizei versuche mit gemäss der «Bild» Kontakt mit dem Entführer aufzubauen. Die Polizei habe mitgeteilt, den Mann bereits identifiziert zu haben. Er habe bereits vor der Tat auf Social Media seinen Frust über das «System» geäussert.

Gemäss ukrainischen Medien seien im Bus Schüsse abgegeben worden. Über Verletzte oder Tote könne man noch keine Angaben machen.

Über den Kurznachrichtendienst Twitter soll der Mann in russischer Sprache Forderungen gestellt und vor versteckten Sprengsätzen in der Stadt gewarnt haben. Präsident Wolodymyr Selenskyj reagierte bei Facebook und versicherte, dass alles getan werde dafür, Opfer zu vermeiden.

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