Der deutsche Bundestag berät über die Corona-Impfpflicht. Die erste Rednerin, Dagmar Schmidt, plädierte dafür.
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Eine Person wird gegen das Omikron BA.1 geimpft. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland steht eine Corona-Impfpflicht zur Debatte.
  • Der Bundestag hat jetzt mit den Beratungen begonnen.
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Der deutsche Bundestag hat am Mittwoch mit der ersten ausführlichen Debatte über eine allgemeine Impfpflicht als Weg zur Überwindung der Corona-Pandemie begonnen.

Als erste Rednerin plädierte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, Dagmar Schmidt, für eine Impfpflicht ab 18 Jahren.

«Die Impfpflicht ist ein milderes Mittel als die Gefährdung der Gesundheit durch Durchseuchung und auch als weitere Einschränkungen, die vor allem Kinder und Jugendliche, aber viele andere mehr treffen mit harten Folgen.»

Coronavirus Corona-Impfung
Eine Fachperson verabreicht eine Impfung gegen das Coronavirus. (Archivbild) - Keystone

Eine Alternative sei, die Pandemie laufen zu lassen, sagte Schmidt. «Das führt irgendwann zu einer Grundimmunität. Vorher aber führt es zu vielen Toten, Kranken und Long-Covid-Patienten.»

Die zweite Alternative seien neue Kontaktbeschränkungen und andere Massnahmen bis hin zum Lockdown. Die dritte Alternative sei eine sehr hohe Impfquote. «Davon sind wir trotz aller Bemühungen noch sehr weit entfernt. Und deswegen brauchen wir für den Weg aus der Pandemie eine allgemeine Impfpflicht.»

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