Bisher hatte die Bundesregierung erwartet, dass das Bruttoinlandsprodukt 2021 um 3,0 Prozent zulegt - nun ist nach dpa-Informationen die Rede von 3,5 Prozent.
Peter Altmaier (CDU) ist seit 2018 Bundesminister für Wirtschaft und Energie. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Peter Altmaier (CDU) ist seit 2018 Bundesminister für Wirtschaft und Energie. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bundesregierung will ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr anheben.
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Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr, wird nun mit einem Wachstum von 3,5 Prozent gerechnet.

Bisher hatte die Bundesregierung erwartet, dass das Bruttoinlandsprodukt 2021 um 3,0 Prozent zulegt. Im vergangenen Jahr war die Wirtschaftsleistung infolge der Corona-Krise eingebrochen. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) stellt die Frühjahrsprojektion der Bundesregierung an diesem Dienstag vor.

Die Bundesregierung war bisher pessimistischer als etwa Forschungsinstitute, die Mitte April in einer Gemeinschaftsdiagnose ein Wachstum von 3,7 Prozent prognostiziert hatten.

Altmaier hatte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe gesagt: «Trotz der andauernden Lockdown-Situation entwickelt sich die Wirtschaft stärker, als von vielen erwartet.» Im Januar habe die Bundesregierung ein Wachstum von 3 Prozent prognostiziert. «Nach den aktuellen Zahlen sieht es sogar noch etwas besser aus.»

In der deutschen Wirtschaft zeigt sich derzeit ein zweigeteiltes Bild: Während Branchen wie die Gastronomie weiter von Schliessungen belastet sind, ist die Lage in der Industrie vergleichsweise gut. Das liegt auch daran, dass in wichtigen Exportmärkten wie China die Nachfrage steigt.

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