Bundesjustizministerin: Klare Altersgrenze für Social Media

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Deutschland,

Kinder und Jugendliche im Netz besser schützen – das ist ein Thema, das Eltern und Politiker gleichermassen beschäftigt.

Stefanie Hubig
Deutschlands Justiz- und Konsumentschutzministerin Stefanie Hubig. (Archivbild) - dpa

Klare Regeln für die Nutzung von Social Media sind aus Sicht von Bundesjustizministerin Stefanie Hubig wichtig für ein Aufwachsen ohne Stress und Mobbing. «Kinder und Jugendliche brauchen Schutz statt Selbstdarstellungsdruck», sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.

Eine klare und vor allem wirksame Altersgrenze für die Nutzung sozialer Medien schütze Kinder in ihrer Privatsphäre und fördere zudem eine gesunde Entwicklung. Eine Erleichterung wäre das nach Einschätzung der Ministerin auch für Eltern, die dann nicht mehr Tag für Tag mit ihren Kindern über deren Aktivitäten auf Social Media diskutieren müssten.

Erste Erfahrungen – auch in anderen Ländern – deuteten darauf hin, dass sich eine solche Einschränkung positiv auf Kinder und Jugendliche in Schulen auswirke. Dort gebe es dann «weniger Mobbing, mehr Konzentration, sozialeres Miteanander».

Gesetzlich verankerte Altersverifikation gefordert

CDU, CSU und SPD hätten im Koalitionsvertrag vereinbart, eine Expertenkommission einzusetzen, um die Auswirkungen digitaler Medien auf Kinder und Jugendliche zu untersuchen. Hubig sagte, sie unterstütze Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) in ihrem Bestreben, hier schnell voranzukommen. Prien hatte sich zuletzt mehrfach für eine gesetzlich verankerte Altersverifikation ausgesprochen.

In mehreren europäischen Staaten gibt es bereits Handyverbote an Grundschulen, wobei die Regeln sehr unterschiedlich sind. Das Thema einer effektiveren Überprüfung des Alters von Nutzerinnen und Nutzern sozialer Medien wird aktuell auch auf EU-Ebene diskutiert.

Kommentare

User #1286 (nicht angemeldet)

Wer ins Internet will, kommt auch dorthin. Ob 4 oder 99 Jahre alt. Zudem ist in Deutschland noch immer nicht das ganze Land Internetempfangbar. Und das im Anno 2025! LOL.

User #4173 (nicht angemeldet)

Nein, wir wollen keine digitale-ID, es geht nicht um Jugendschutz, es geht um Kontrolle und Überwachung. Psychopathen haben oft den Drang andere zu kontrollieren.

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