Bund fördert neuen Corona-Schnelltest
Der Bund fördert einen neuen Corona-Schnelltest, bei dem in 39 Minuten ein Ergebnis vorliegen soll. Er könnte an Raststätten und Flughäfen eingesetzt werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Bund fördert die Entwicklung eines Corona-Schnelltests.
- Der Test ermöglicht die Auswertung vor Ort ohne Probentransport zu Speziallabors.
- Der Test der Firma Bosch eignet sich für den Einsatz an Raststätten oder Flughäfen.
«Mir ist wichtig, dass Menschen so schnell wie möglich Klarheit über ihren Gesundheitszustand haben». Dies erklärte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek am Freitag in Berlin. Es geht um einen neuen sogenannten PCR-basierten Impfstoff, den die Firma Bosch entwickelt hat. Für die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) werden Abstriche aus Mund, Rachen oder Nase oder Bronchien genommen und chemisch untersucht.
An weiterer Beschleunigung wird gearbeitet
An einer weiteren Beschleunigung des neuen Tests wird nach Angaben des Ministeriums bereits gearbeitet. Der Test ermöglicht den dezentralen Einsatz vor Ort, ohne Probentransport zu Speziallabors. «Wir werden gerade in den nächsten Monaten vor der besonderen Herausforderung stehen, Menschen vermehrt testen zu müssen», erklärte Karliczek. «Bei dieser komplexen Aufgabe kann das von Bosch mit Unterstützung des Bundesforschungsministeriums weiterentwickelte Testverfahren eine grosse Hilfe sein.»

Der neue Schnelltest ist nach Angaben der Firma Bosch unter anderem geeignet für den Einsatz an Autobahn-Raststätten oder Flughäfen. Getestete Menschen können unmittelbar am Ort der Probenentnahme ein zuverlässiges Ergebnis erhalten.