In der vergangenen Woche sank in Grossbritannien die Sterberate um 41 Prozent. Der Grund liegt gemäss dem Gesundheitsminister im Impfprogramm.
Matt Hancock
Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock spricht an einer Pressekonferenz. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Grossbritannien wurden knapp 21 Millionen Menschen mindestens einmal geimpft.
  • Letzte Woche starben 41 Prozent weniger Menschen an den Folgen des Coronavirus.
  • Grund dafür ist laut Matt Hancock das Impfprogramm.

Das Impfprogramm in Grossbritannien macht sich laut dem Gesundheitsminister Matt Hancock durch einen immer stärkeren Rückgang der Corona-bedingten Todesfälle bemerkbar.

Sterbefälle in vergangener Woche um 41 Prozent zurückgegangen

Demnach ist die Zahl der Sterbefälle allein in der vergangenen Woche um 41 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen ging im gleichen Zeitraum nur um 29 Prozent zurück, die der Neuinfektionen um 34 Prozent.

Coronavirus - Grossbritannien
Boris Johnson, Premierminister von Grossbritannien, hält ein Fläschchen mit Impfstoff von Astrazeneca während seines Besuchs in dem Corona-Impfzentrum des Zentrums für Gesundheit und Wohlbefinden in Orpington. - dpa

Das zeige, dass die bislang untrennbare Verbindung zwischen Infektionen, Krankenhauseinweisungen und Todesfällen dank des Impfprogramms nun unterbrochen sei. Dies sagte Hancock bei einer Pressekonferenz im Londoner Regierungssitz Downing Street am Freitagabend.

In Grossbritannien wurden bis Freitag knapp 21 Millionen Menschen mit mindestens einer ersten Dosis geimpft. Das entspricht nach Hancocks Angaben 40 Prozent der erwachsenen Bevölkerung.

Die Zahl der Neuinfektionen auf 100'000 Einwohner innerhalb einer Woche liegt in dem Land inzwischen bei rund 84. Insgesamt starben in Grossbritannien seit Pandemiebeginn mehr als 124'000 Menschen innerhalb von vier Wochen, nachdem sie positiv getestet worden waren.

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