Laut britischen Militärexperten haben die Kämpfe in der Südukraine in den letzten 2 Tagen zugenommen. Russland wirft dem Geheimdienst Desinformation vor.
Orichiw
Ukrainische Rettungskräfte arbeiten nach einem russischen Angriff auf Orichiw in den Trümmern eines zerstörten Gebäudes. - Andriy Andriyenko/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Süden der Ukraine gab es in den letzten 48 Stunden vermehrt Kämpfe.
  • Die Ukraine konnte das Dorf Staromajorske zurückerobern.
  • Moskau verurteilt die Veröffentlichungen des britischen Geheimdiensts zum Ukraine-Krieg.

Die Kämpfe in der Südukraine haben nach Angaben britischer Militärexperten in den vergangenen 48 Stunden in zwei Sektoren zugenommen. Das geht aus dem Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London am Samstag hervor.

«Im Süden von Orichiw fokussieren sich die Kämpfe nahe des Dorfs Robotyne. Im Gebiet, das in der Verantwortung von Russlands 58. Armee liegt«, hiess es in der Mitteilung.

Ukraine konnte Dorf zurückerobern

80 Kilometer weiter östlich sei es ukrainischen Streitkräften gelungen, die russische Luftlandetruppen zu besiegen. So konnten sie das Dorf Staromajorske zurückzuerobern.

Ebenfalls offensive Einsätze der Ukrainer gebe es weiter im Norden. Im Wald von Serebrjansk, westlich von Kremina. Dort habe es aber nur wenig Fortschritte gegeben, so die Mitteilung weiter.

Moskau wirft London Desinformation vor

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft dem Geheimdienst dafür Desinformation vor.

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