Britische Royals sagen Internet-Trollen den Kampf an

DPA
DPA

Grossbritannien,

Gutes benehmen ist wichtig.. Gerade auch im Internet, findet das britische Königshaus.

Beliebtes Fotomotiv: Königin Elizabeth bei ihrem Deutschland-Besuch auf dem Pariser Platz. Foto: John Macdougall
Beliebtes Fotomotiv: Königin Elizabeth bei ihrem Deutschland-Besuch auf dem Pariser Platz. Foto: John Macdougall - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die britischen Royals gelten vielen als Vorbild in Sachen gutes Benehmen und Stil.

Nun wollen sie auch in der digitalen Welt Massstäbe setzen. Dafür hat das Königshaus nun Benimm-Richtlinien für seine Social-Media-Kanäle veröffentlicht.

Jeder, der mit den Profilen der Royals in Kontakt trete, solle Höflichkeit, Freundlichkeit und Respekt zeigen, heisst es in dem Leitfaden, der bereits am Montag auf der Webseite des Königshauses freigeschaltet wurde. Verboten sind Werbung, Verleumdungen, Betrug, Obszönitäten, Angriffe, Drohungen, Beleidigungen, Hass, Hetze, Aufrufe zur Gewalt oder eindeutig sexuelle Inhalte. Auch jegliche Diskriminierung verbitten sich die Royals.

Wer sich nicht an die Regeln halte, müsse damit rechnen, dass die Beiträge gelöscht und der Autor blockiert werde. Zugleich würden unter Umständen strafrechtlich relevante Äusserungen an Ermittlungsbehörden weitergereicht.

Die Richtlinien solle demnach helfen, ein «sicheres Umfeld» für die royalen Social-Media-Kanäle zu schaffen. Spekuliert wird, dass der Vorstoss eine Reaktion des Königshauses auf wachsende Anfeindungen gegen Herzogin Meghan und Herzogin Kate (beide 37) sein könnten.

Besonders um Prinz Harrys (34) hochschwangere Ehefrau Meghan ist viel Klatsch im Internet im Umlauf, angefacht von britischen Boulevardblättern. Einerseits wird dabei immer wieder Meghans schwieriges Verhältnis zu Familienmitgliedern in den USA ausgeweidet und andererseits wird ihr eine deftige Fehde mit Kate nachgesagt.

Schon kurz nach dem Bekanntwerden von Harrys und Meghans Beziehung 2016 hatte Harry «Sexismus und Rassismus von Trollen in sozialen Netzwerken» sowie einen rassistischen Unterton in Teilen der britischen Presse gegenüber seiner Freundin beklagt.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Elon Musk
3 Interaktionen
Typisch kurios
Flugzeug
3 Interaktionen
Pass, Sonnenbrille

MEHR IN NEWS

Andreas Bisig
GLP-Bisig
Gregor Bruhin Kantonsrat
Bruhin (SVP)
In Zürich
Kollbrunn
Ipsach BE

MEHR AUS GROSSBRITANNIEN

Prinz Harry
386 Interaktionen
Harry-Interview
de
2 Interaktionen
Nach City-Engagement
david beckham
Zum 50. Geburtstag
Charlotte Elizabeth Diana
7 Interaktionen
Royals