Zürich: Stadtpolizei verhindert mit Präsenz weitere Krawalle
In Zürich stand am frühen Sonntagmorgen erneut die Stadtpolizei im Einsatz. Mit viel Präsenz wollte sie eine weitere Nacht mit Ausschreitungen verhindern.
00:00 / 00:00
Das Wichtigste in Kürze
- In der Zürich wurde in der Nacht auf Sonntag erneut die Stadtpolizei aufgeboten.
- Es handelte sich um eine Vorsichtsmassnahme, da es in der Nacht zuvor zu Scharmützeln kam.
- Erneut musste die Feuerwehr einen Brand unter Polizeischutz löschen.
In der zweiten Nacht in Folge war die Stadtpolizei Zürich mit einem Grossaufgebot in der Stadt im Einsatz. Es handelte sich um eine Vorsichtsmassnahme, da es in der Nacht zuvor zu Scharmützeln mit Vermummten kam.
Laut einem Nau.ch-Reporter vor Ort, waren die Beamten in Stellung, zogen sich schliesslich aber gegen 3 Uhr morgens zurück.
Es seien mehrere Polizeiautos vor Ort gewesen, ein Wasserwerfer und der Einsatzleiter von der Berufsfeuerwehr und ein Tanklöschfahrzeug.
Die Feuerwehr habe unter Polizeischutz einen Brand löschen müssen. Ein Video zeigt, wie Unbekannte Feuerwerk zündeten.
Ausschreitungen am frühen Samstagmorgen
In der Nacht auf Samstag hatten sich Vermummte und die Stadtpolizei eine Strassenschlacht geliefert. Wie mehrere Schweizer Medien berichteten, hatten Vermummte Steine, Flaschen und Feuerwerkskörper auf die Polizisten geworfen.
Im Gegenzug habe die Polizei Wasserwerfer, Tränengas und Gummischrot eingesetzt. Die vermummten Personen stammten vermutlich aus der linksautonomen Szene. Die Stapo hatte in einer Mitteilung am Samstag davon berichtet, dass sie nach Mitternacht in kurzen Abständen Meldungen von brennenden Elektrorollern, Containern und Strassenbarrikaden rund ums Kasernenareal erhalten hätten.
Beim Löschen und Wegräumen seien die Einsatzkräfte mehrmals mit Feuerwerkskörpern angegriffen und mit Glasflaschen beworfen worden. Die Berufsfeuerwehr sei ausgerückt und habe unter Polizeischutz mehrere Brände löschen müssen. Während dieser Aktion wurde ein Polizist verletzt und musste im Spital behandelt werden.