Statt einsam zu daddeln, spielt ein Grossteil der Gamer lieber mit anderen.
Gamer auf einer E-sport-Veranstaltung
Gamer auf einer E-sport-Veranstaltung - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Insgesamt daddeln mehr als 37 Millionen Menschen in Deutschland.

Neun von zehn Spielerinnen und Spielern (87 Prozent) spielen Video- und Computerspiele mit anderen Teilnehmern, wie eine am Dienstag in Berlin veröffentlichte Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergab. Zwei Drittel (67 Prozent) spielen demnach im Freundeskreis, mit der Familie oder anderen Bekannten privat zu Hause. 58 Prozent spielen mit anderen Menschen im Netz.

Insgesamt nutzen der Erhebung zufolge mehr als 37 Millionen Menschen ab 16 Jahren in Deutschland Video- und Computerspiele. Seit Beginn der Coronapandemie stieg die Zahl demnach noch einmal deutlich. Während im Jahr 2019 43 Prozent angaben, zumindest hin und wieder Video- oder Computerspiele zu spielen, sind es heute 54 Prozent.

Vor allem die Zahl der Gamer zwischen 50 und 64 Jahren wuchs demnach - von 40 Prozent im vergangenen Jahr auf aktuell 54 Prozent. Unter den Älteren ab 65 Jahren spielen 18 Prozent. Am beliebtesten sind Video- und Computerspiele bei 16- bis 29-Jährigen mit 88 Prozent, gefolgt von den 30- bis 49-Jährigen mit 71 Prozent.

Die meisten spielen demnach, um Spass zu haben (77 Prozent). Zwei Drittel (66 Prozent) vertreiben sich mit digitalen Spielen die Zeit. 44 Prozent suchen Ablenkung und 35 Prozent Entspannung. Ein Viertel (25 Prozent) möchte dadurch Erfolgserlebnisse haben, und fast genauso viele (23 Prozent) wollen damit Aggressionen abbauen.

28 Prozent spielen Video- oder Computerspiele, um dabei Wissen zu erwerben. Für die mentale Fitness ? etwa zur Stärkung der Konzentrations- oder Reaktionsfähigkeit ? spielen vor allem Ältere ab 65 Jahren (48 Prozent). Befragt wurden mehr als 1100 Menschen ab 16 Jahren.

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