Viele Kirchenvertreter sprechen sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen aus. Jedoch nicht der Ruhrbischof. Er hält die Idee für «eine Illusion».
Bischof Overbeck
Der deutsche Bischof Franz-Josef Overbeck. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist für den Ruhrbischof keine gute Idee.
  • Es entspreche nicht den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft.

Während einige Kirchenvertreter sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen aussprechen, hält der Ruhrbischof dies für keine Option. Die Idee passe laut Bischof Franz-Josef Overbeck nicht zu den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft, die er verfechte.

«Ich halte das für eine Illusion, gerade in Zeiten neuer Veränderungen», sagt der Bischof gegenüber der «Westdeutschen Allgemeinen Zeitung». Arbeit müsse von der Gesellschaft so organisiert werden, dass Leistung entlohnt werde und die Menschen davon leben könnten.

Der Staat müsse eingreifen, wo es nötig sei und eben «jenen helfen, die das nicht schaffen». Ein bedingungsloses Grundeinkommen käme deshalb für die Kirche nicht in Frage. «Wir distanzieren uns bewusst davon.»

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